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PRESSE-INFO

Julia A. Noack wurde geboren in der Nähe von Köln. Ihre erste Gitarre bekam sie mit zehn Jahren, und ihren ersten Song schrieb sie mit sechzehn. Dennoch brauchte es eine ganze Schullaufbahn, einige Jahre im Ausland (USA, Paris, Athen) und ein abgeschlossenes Dolmetscher-Studium, bis es Julia klar wurde, dass es nie ausreichen würde, die Musik nur nebenher laufen zu lassen. 2006 entschied sie, ihre Musik endlich zum Mittelpunkt ihres Lebens zu machen, und zog nach Berlin.

Kurz danach erschien 2007 ihr Debüt- Album piles & pieces (phonector), ein folkiges, klassisches Singer-Songwriter-Album, das von den Kritikern hoch gelobt und vom Publikum begeistert aufgenommen wurde.

2010 erschien Julia A. Noacks zweites Album 69.9 (Timezone). Der Gesang ist hier spröder, die Gitarren sperriger, die Texte, Kompositionen und Arrangements experimenteller. Man hört verstärkt Einflüsse aus dem Indie-Bereich; gezielt eingesetzte elektronische Sounds brechen das Akustische immer wieder auf. Und: Man hört die Band. Mit einer Handvoll exzellenter Berliner Musiker, die sie zum Teil auch bei ihren zahlreichen Live-Konzerten begleiten, hat Julia A. Noack ein Album eingespielt, das über das klassische Singer-Songwriter-Image hinauswächst. Wieder sind Presse und Publikum begeistert. Kritiker inspiriert das neue Werk zu Vergleichen mit Nick Drake, Cat Power, Aimee Mann und Sophie Hunger.

Mit bislang rund 50 Shows im Jahr tourt die Künstlerin durch Deutschland, die Benelux-Staaten, Österreich und die Schweiz. Ihre Live-Shows spielt sie im Duo, solo, oder mit ihrer kleinen Band.

Wer Julia A. Noack zuhört, ist gefesselt von ihrer Ausstrahlung, ihrer Authentizität, und der Bandbreite an Emotionen, die sie auf der Bühne zum Leben bringt. Mit einer Stimme, „die eben nicht wie alle anderen Fräuleinwunders klingt“ (Gaesteliste), singt Julia ihre Songs, die, mal kraftvoll und explosiv, mal verspielt und melancholisch, doch alle eines gemeinsam haben: Sie gehen direkt unter die Haut, krallen sich dem Hörer unverblümt und unverschämt emotional ins Fleisch, und sind so leicht nicht mehr los zu werden, sobald sie einmal in seiner Blutbahn sind.

Zurzeit arbeitet Julia A. Noack gemeinsam mit dem österreichischen Produzenten Alexander Nefzger (Clara Luzia, illute, Kommando Elefant, Mika Vember, André Heller) an ihrem dritten Album.

 

Press Info

All those who have been wistfully waiting for Julia A. Noack’s new record have finally a good reason to be happy: It’s May 2010, and the Berlin based musician releases her 2nd album. Her debut had already been praised by the critics as a mature, varied, enchantingly beautiful debut feature with long-term character. Since then, Julia A. Noack has continued working on her music, always searching for new influences and experiences which are the matrix for her sometimes melancholic-dark, sometimes light-footed and playful songs. Her new record attests to this searching and finding and is characterized by new departures and dynamic.

The mere title, 69.9, raises questions. Is this a radio-frequency, a measuring unit, an indication of temperature? Or is this only about the form character of these numbers? 69.9 is only one decimal place away from 70. If an arbitrary, fictive line is drawn there, we are thus in a moment of hold, of suspense, and of the uncertainty: What happens when the digits jump to 70? Which border will be crossed and is it advisable or rather dangerous to cross it?
This feel of suspense and change are inherent in the entire record. Whereas Julia A. Noack’s songs on the first album had more of a Singer/Songwriter look, 69.9 reveals new facets. This distinctive voice of hers still goes right under your skin, charms and haunts you. But the singing is a bit more edgy now, the guitars a bit more disturbing, the lyrics, compositions and arrangements more experimental. The Indie influences have gotten stronger; well used electronic elements keep breaking up the acoustic sound. And: You can hear the band. With a handful of excellent Berlin based musicians who partly accompany her also during live shows, Julia A. Noack has, in the studio of her new label Timezone, recorded an album that outgrows the classic Singer/Songwriter image. 69.9 is rich in ideas, sparkling and progressive – and has still not lost any of the soul, depth and warmth of the debut album.

To promote the release, Julia A. Noack will be playing live shows throughout the year in Germany and abroad.

Reviews

Bereits mit ihrem zweiten Album gelingt der Sängerin, Gitarristin und Komponistin Julia A. Noack eine unverwechselbare Handschrift. [...]"All the ghosts / I need to face and fight" heißt es in "Sudden Twist", und diese Geister, die Noack zu Gesicht bekommen und bekämpfen möchte stehen gewissermaßen für ihre komplexen Texte und dichten Liedstrukturen, die immer wieder mit Störfaktoren versetzt sind und eine mystische, geheimnisumwitterte Stimmung, eingebettet im Folk-Country-Rock-Gemisch, erzeugen. Direkt schon gespenstisch anmutend der Titelsong, aus dem Nichts auftauchend, im Nichts endend. Und auch große Melodien gelingen der in Berlin ansässigen Musikerin [...], wie z.B. im für Noack-Verhältnisse sehr lauten "Phantom Dream", das vom nachfolgenden (zumindest im über 1-minütigen Intro an Nick Drake erinnernden) "Redefine" quasi aufgefangen wird.[...] Das Album startet hypersensibel, fast schon Tränen rührend. "Undue Merging" heißt der Einstiegssong in diese erstklassige Liedsammlung, einem Album ohne wirkliche Schwächen. Lieblingssongs? Neben "Undue Merging" und "Redefine" wäre da noch ihr süßes "Grizzly Girl" über eine tiefgehende Freundschaft und der Textzeile "It took you years to get out of the fog / But now you see." Simpel aufgebaut und mit einer umso beachtlicheren Melodie versehen strahlt "Grizzly Girl" eine Wahrhaftigkeit und Größe aus, wie es eindrucksvoller nicht sein könnte. Konträr dazu und dennoch ebenbürtig die Mitsing-Nummer "Me & the A.D." als Country-Folk der ersten Güte. Ja, und nicht zu vergessen "Dark Enough" mit all seinen irritierenden Störelementen. Ihr großes Plus, neben unwiderstehlichen Hooklines wie z.B. in " Bee Buzzin'", ist der Gesang von Julia A. Noack. Gleichermaßen kräftig und sensibel, um für genügend Abwechslung sorgen zu können und mit einer fantastisch eingestellten Band im Rücken, die man hoffentlich auch einmal in Österreich live wird hören können. - Manfred Horak für kulturwoche.at

[...] An deren [Aimee Manns] Höchstleistungen in den späten Neunzigern fühlt man sich unwillkürlich zurückerinnert, wenn Julia A. Noack aufkommt. Mit einer Platte, die heißt wie eine Radiofrequenz, allerdings irgendwas anderes – scheinbar halb Esoterisches – bedeuten soll [...]. Das schmälert den Zweitling der Berlinerin allerdings kaum [...] und viel dichter gesät finden sich die wirklich schönen Momente, in denen jene Julia einen echt kriegt. Die Singer/Songwriter-Kulisse hat immer noch viel aus dem Hut zu ziehen, ohne dabei je dated zu wirken. Was natürlich auch daran liegt, dass sie nie wirklich hip war und sein wird. Der Garant für ein langes Leben! Und für so manche kleine Album-Perle. - Intro

[...] Julia A. Noack [...] ist auch großartig. Wie ihre Platte "69.9" (Timezone) - eine Wundertüte mit mal launigem, mal zornigem oder melancholischem Pop. Klingt wie der Soundtrack zu einem Jürgen-Vogel-Film. - Brigitte

JULIA A. NOACK hat Seele, wunderbare Melodien und eine Stimme, die an großartige MARY BLACK erinnert. "69.9" ist ruhig, anmutig und hat das große Herz der Folk- und Singer-Songwriter-Szene in zauberhafte Klänge gehüllt. Dabei ist "69.9" sehr anspruchsvoll umgesetzt und ideenreich instrumentiert. Alle Daumen hoch!
Bewertung:
5 Sterne - Flamingyouth

Grenzen sind dazu da, überschritten zu werden: "Borders are ment to be crossed." Julia A. Noack wählt eine fast programmatische Zeile zur Eröffnung ihres Albums "69.9". Die Zahl, so die Komponistin, Texterin und Interpretin in den Linernotes, stehe symbolisch für eine willkürliche, fiktive Grenze: "Was passiert, wenn die Ziffern umspringen?" Julia A. Noack liebt das Ungesagte. Ihre Lieder fordern die Assoziationsfähigkeit ihrer Zuhörer heraus. [...] So wird aus "69.9" mehr als nur die Songsammlung einer introvertierten Liedermacherin mit Klampfe, sondern das berührende Album einer vielseitigen Künstlerin mit sensiblem Gespür für Melodie, Stimmführung und die Atmosphäre eines Songs. "Redefine" steht für ihre Liebe zum Detail. Ein wunderschön fließender Gitarrenlauf, eine hintersinnige Geschichte, erzählt mit einem Timbre, das an Suzanne Vega erinnert und im Hintergrund eine Erinnerung an das Knarren alter Schiffsplanken, wie sie im vergangenen Jahr das Album des Sigur Rós-Sängers Jónsi und seinem Partner Alex Somers beschlossen. [...] Handfest, mit erdig-robustem Sound und ohne jede rührselige Sentimentalität setzt Julia A. Noack ihre Songideen um - und überschreitet auch hier eine Grenze, und zwar die zur internationalen Songwriterinnen-Szene [...] - individuelle Identität und Wiedererkennungswert der Künstlerin stehen außer Frage.
- cd-kritik.de

Wenn man mal drüber nachdenkt, dann gibt es kaum Songwriterinnen aus Deutschland, die sich elegant und selbstverständlich auf englischsprachigem Terrain bewegen. Die Wahl-Berlinerin Julia A. Noack ist aber so eine. "69.9" ist erst ihr zweites Werk, doch bereits jetzt hat sie definitiv einen eigenen Stil gefunden. War das Debüt-Album "Piles & Pieces" eher noch ebendas - ein Haufen angesammelter Teile nämlich -, so überrascht "69.9" mit einer eigenen Vision und einem eigenen Sound. Da ist zunächst mal Julias Stimme, die eben nicht wie alle anderen Fräuleinwunders klingt. [...] Dann sind da Julias Texte, die ganz ohne die zuweilen ungelenken Klischees nicht muttersprachlicher Künstler auskommen[...]. Und letztlich überzeugt Julia hier als Songwriterin, die etwas wagt: Nämlich ausholende Melodiebögen und poppige Refrains, die eben NICHT aus Credibility-Gründen gebrochen oder verbogen werden, sondern schlicht ausgelebt werden. [...] Also: "69.9" ist eine selbstbewusste, runde, zugängliche Songwriter-Scheibe mit ganz eigenem Flair geworden. Wer jetzt zum Beispiel zu Sophie Hunger rennt - nur weil diese gerade in jedermann Munde ist - der könnte sich eigentlich auch mal mit Scheiben wie dieser beschäftigen. - gaesteliste.de

Sie hat eine eigenwillige Stimme, hat sich mit ihrer Musik auf diesem zweiten Album auch mal vom Singer/Songwriter-Format entfernt und kontrastiert ihre eigentlich handgemachte Musik und ihre sehr natürlichen Vocals hier & da mit ein paar abgedrehten Sounds und Arrangement-Tricks. Was schon mehr als nur an Originalität grenzt ist dann so ein abgedrehtes Stück Musik wie der kurze Titel-Track, das eindringliche ,Dark Enough‘ oder auch das sparsame Finale ,Lay Your Head‘. Mal gespannt, ob es in diese Richtung weitergeht ... Tolle Musikerin.
- Gitarre & Bass

Die Berliner Musikerin Julia A. Noack veröffentlicht mit "69.9" ihr zweites Album. Wie schon das Erstwerk "Piles & Pieces" findet sich der neue Longplayer klar in der Singer/Songwriter-Schublade wieder. Das klassische Bild von ausschließlich Akustikgitarre und Gesang wird aber abwechslungsreich unterbrochen. "69.9" kommt mit mal ruhigeren, mal aufgeweckten und teilweise recht poppigen Songs daher. Deutlich hörbar sind Einflüsse aus dem Indie-Bereich, ab und zu tauchen elektronische Klänge auf. Prägnant in allen Titeln ist Noacks sehr klare Stimme.
Während der Titelsong "69.9" durch die fast geflüsterte Stimme düster und durch die spärlichen Hintergrundgeräusche etwas verstörend wirkt, klingt "Sudden Twist" dagegen offen und aufgeweckt. In "Grizzly Girl" kommt ein Glockenspiel zum Einsatz. Bei "Me & The A.D." kann man gar nicht anders, als mit dem Kopf im Takt zu nicken, dem Zusammenspiel von Tuba und Banjo sei Dank.
Herausragend präsentiert sich das schwermütige "Dark Enough". Die verfremdeten Klänge einer Sense, die live beim Schneiden einer Wiese in Schweden aufgenommen wurden, untermalen Noacks Stimme perfekt. Dieser Song ist mit seiner melancholischen Stimmung schlichtweg ergreifend. Insgesamt machen die Kompositionen das Album zu einem facettenreichen Werk, das für verschiedene Geschmäcker etwas bietet.
- Anika Batschi für unikosmos.de

Überdurchschnittlicher Songwriter-Pop mit einer Abstufung Indie kommt mit Julia A. Noack und ihrem zweiten Album „69.9“ aus Berlin. Vergleiche braucht sie nicht zu scheuen. Denn: da gibt’s nichts zu vergleichen. Wo andere sich an Ikonen der gitarrenbegleitenden Lyrik abarbeiten, bleibt sie unbeeindruckt autark. Versinkt nie in knöcheltiefer Melancholie, sondern rudert sich mit strammen Zügen immer wieder ans seriöse Ufer des eingängigen, aber nicht belanglosen Songschreiberpops. Mehr davon wäre nicht schlimm. Hörhinweis: Sudden Twist, Bee Buzzin’.
- Neue Musikzeitung

Mal melancholisch, mal unbeschwert gibt die Berliner Musikerin Julia A. Noack auf "69.9" einige Singer/Songwriter-Perlen zum Besten. .[...] Was zunächst auffällt bei dieser Platte: Ihr mysteriöser Titel – „69.9“. [...] Wem Julia A. Noack bisher kein Begriff war, sollte aber aus dem mysteriösen Spiel um den Albumtitel nicht auf die Musik schließen: Ihr Indie-Pop mit Folkanleihen wirkt nämlich alles andere als schräg, sondern - im Gegenteil – sehr, manchmal zu aufgeräumt. - motor.de

Wenn man sich bei einer Platte an die besten Momente von Katharina Franck erinnert fühlt, ist das schonmal kein schlechter Start. "69.9" ist bereits das zweite Album von Julia A. Noack und schafft es auf angenehme Weise unaufgeregte Songs so anzureichern, dass sie über gängigen Singer/Songwriter-Stuff hinausgehen. Ihre tiefe, leicht pudrige Stimme hebt sich angenehm von vielen sanft hauchenden Elfen ab und Noack traut sich auch, einen großen Refrain nicht einfach klein zu machen, bleibt aber trotzdem auf spröder Distanz. "Sudden Twist" beispielsweise hat einen so wuchtigen Refrain, dass man ganz uncool von einem Ohrwurm sprechen möchte. Aber kein Singalong, sondern eine unwiderstehliche Melodielinie, die einem immer und immer wieder ins Gedächtnis kommt, ohne dass man sie greifen kann. Diese Charakterisierung trifft auf das ganze Album zu und Julia A. Noack und ihre Band hätten es verdient, dass möglichst viele Menschen hören, mit wieviel Hingabe sie die 13 Songs ausgestaltet haben.
-
schallplattenmann.de

[...] Die Berliner Sängerin und Gitarristin wurde für ihr Debüt hoch gelobt. Da war von einem „Album mit Langzeitcharakter“ die Rede, Attribute wie „ausgereift“, „nuancenreich“ und „bezaubernd“ sind nun hohe Vorgaben für den Nachfolger '69.9' (Timezone). Der platziert sich diesmal stärker im Indie-Bereich: das Album rockt und wäre – elektrisch angedockt - sicherlich ein Knaller, zeigt aber auch so, wie modern und visionär akustisch gefärbtes Songwriting klingen kann. Noacks Gesang ist sperrig, dynamisch und geht erfreulich oft unter die Haut. Ihr Gitarrenspiel ist Song-dienlich und schafft in diesem Album voller Aufruhr immer wieder wundervolle Ruheinseln wie in der Fingerpicking-Ballade ‚Redefine’, dessen Instrumental die friedliche Atmosphäre eines Klaus Weiland beschwört. Die stattliche Anzahl der verwendeten Instrumente, die hochkarätigen Gäste – darunter die wundervolle K.C. McKanzie am Banjo – sind nur zwei Gründe in dieses Album reinzuhören. - Akustik Gitarre

Eindringliche Klangbilder, kreativer, zeitgenössischer Adult-Pop und intellektuelles Songwriting sind die Attribute der brandneuen Scheibe der Berlinerin Julia A. Noack. Entdeckungswürdig sind ihre Songs vom ersten Akkord an und arbeiten geschickt mit einer ausgesuchten Mixtur aus Akustik-Folk, seelenvollen Balladen, Alternative, Gitarrenrock und Pop. Ein unterhaltsamer Streifzug durch ein schmissiges und markantes Album, das mit delikaten Arrangements und wundervollen Melodien aufwarten kann. - InMusic

Da ist er also, der Zweitlingswurf von Julia A. Noack, [...] immer noch sehr eindrucksvoll und voller Geheimnisse, auch nach mehrmaligem Hören, immer wieder neue Facetten offenbarend.
Bisher eher im Verborgenen klingend, tritt Julia A. Noack nunmehr laut und vernehmlich ein in den Kreis der deutschen Songwriterinnen, um diese Schublade aufzuziehen, allerdings nur um eine Stilrichtung zu beschreiben, die sie dann doch gleich wieder sprengt. Die leisen Töne sind ihr Metier, auf jeden Fall, die beherrscht sie bravourös, allerdings dann, wenn es auch musikalisch breiter, instrumentaler und mit mehr Druck zur Sache geht, dann offenbaren sich Ihre Stärken. Songwriter mit Volumen sozusagen.[...] So sei diese CD allen empfohlen, die Bilder in der Musik zu finden hoffen, von ihr mitgenommen werden wollen. Auf Reisen, emotionale und visuelle. Und die daran glauben, dass gute Musik nicht nur aus Schweden, Island oder Amerika kommt, sondern aus unserer Mitte, mitten von hier. -
Deutsche Mugge.de

Geboten wird ein facettenreiches Konglomerat aus Folk und Singer/Songwriter-Pop, über dem stets die kraftvoll-warme Stimme der [...] Musikerin schwebt. Highlights gibt es auf dem aktuellen Opus mehr als genug. [...] "69.9" ist im Ganzen eine ungemein passionierte CD geworden, die gekonnt Eingängigkeit und Experimentierfreude zu verbinden weiß. Bleibt zu wünschen, dass der begnadeten Musikerin mit ihrem bezaubernden neuen Werk der große Durchbruch gelingt. Verdient hätte sie es allemal! - Elektrolurch

Im Sommer 2007 überzeugte die Berliner Musikerin Julia A. Noack auf ihrem Album "Piles & Pieces" als zupfende Folklady. Mit schlichtschönen Songs wie damals wartet sie auch diesmal auf, doch nun stecken sie dank der ambitionierten Produktion (verantwortlich: Gerald Oppermann und die Künstlerin selbst) in einem erheblich vielfältigeren Klangkleid. Dem programmatischen "Redefine" fahren elektronische Störer in die Parade, in "Sudden Twist" dräut die Orgel unheilvoll, und das geheimnisvoll geraunte Titelstück verzichtet zwar auf den Beat, nicht aber auf geisterhafte Stimmen, die dem Song die Aura eines japanischen Gruselfilms verleihen. "Me & the AD" will dann fast schon Schunkelpop sein, doch Noacks wahre Persona ist noch immer die der zupfenden Folklady; das vermögen auch die Soundtricksereien nicht zu verbergen. Sehr ohrenfällig wird das im Genremix "Bee buzzin'", wo der intime Charme ihres Folks auf Passagen im fast schon Smith'schen Indiepopstil trifft - und gewinnt. (mw) - Kulturnews

2007 wählte melodie&rhythmus das Debüt "piles & pieces" von Julia A. Noack zu den Entdeckungen des Jahres. Auf dem zweiten Album "69.9" erweitert Julia A. Noack ihren Singer/Songwriter-Sound um neue Facetten. Soundanleihen aus dem Indie-Bereich und der Einsatz elektronischer Sounds brechen ihre akustische Musik immer wieder auf. [...] Fazit: progressiv und träumerisch-schwelgend zugleich. - melodie&rhythmus

[...] Die Singer/Songwriterin aus Berlin geht auf "69.9" den Weg des größeren Widerstandes, lässt sich von einer Band unterstützen, wodurch ihr Album sehr Indie-lastig, abwechslungsreich und noch hörenswerter ist. Frau Noack ist sich sogar nicht zu schade, im Electrogebiet zu wildern und sich die für sie passenden Dinge einzustecken und sie für sich zu vereinnahmen. Und über der ganzen Musik schwebt eine Stimme, die zwischen Erotik, einer fast gothichaften Düsternis und riesiger Lebensfreude variiert, nie langweilig oder eintönig wird und einen immer wieder fesselt. Vergleichbar wäre JULIA A. NOACKs Stimme wohl am ehesten mit JULIA INDELICATE, AMANDA PALMER, KATE NASH oder auch CAT POWER. Allein an diesem Namedropping wird die Variabilität ihrer Stimme recht deutlich. Dieses wirklich gelungene Pop-Folk-Indie-Album aus Berlin sollte sich jeder zu Gemüte führen, der Wert auf gutes Songwriting, eine gute Stimme und traumhafte Musik legt. Ob nun bei "Sudden Twist" gelitten, bei "Me and the AD" gefeiert, oder bei "Square bracket open close" an BRIGHT EYES erinnert wird. Jeder Song ist eine Entdeckung, die gemacht werden sollte. - blueprint fanzine.de

[...] ein gelungenes Singer/Songwriter-Album. [...] Denn alle Erweiterungen und Grenzauslotungen fügen sich hier gut zusammen. Zusammen zu einem organischen Ganzen, auf das zu warten es sich gelohnt hat. Julia A. Noacks Stimme und die Art und Weise des Gitarrenspiels halten das Album sehr gut zusammen. Ein sehr starkes Album! - Alternativmusik

[...] Für alle Freunde von Singer-Songwriter bietet Julia ein ansprechendes Album, das als weitere Zutaten Indie, Pop und auch rockige Elemente aufweist (diese aber doch eher in reduzierter Form). Ein Antesten lohnt aber allemal. - Stephan Schelle

[...] Die Berlinerin, die auf englisch textet und singt, traut sich aus der rein akustischen Ecke heraus [...]. Julia A. Noack erweitert ihren Songwriterkosmos durch flotte Indie-Rockklänge, die sogar besser zu sein scheinen als ihre sanften Akustiktracks. Ihre Stimme kann einerseits fesseln, doch missfällt in einige ruhigen Passagen die zeitweise fast schon fehlende Emotionalität im Ausdruck. Trotzdem überzeugt sie mit guten Eigenkompositionen, die von ihrer spielfreudigen Band gekonnt vortragen werden. Für die Zukunft gehört Julia A: Noack sicher zu den Hoffnungsträgerinnen der Gitarrenpop-Szene und sie wird sich bestimmt noch musikalisch weiterentwickeln so wie sie es bisher getan hat. - Cdstarts.de

[...] Stattdessen setzt die Singer/Songwriterin mit der eingängigen Stimme auf Lieder mit Langzeitwirkung. [...] Getragen von einem überwiegend akustischem Sound, der als optimale Plattform für Julias unter die Haut gehenden Gesang dient, brechen sich Lieder wie das sanfte "Redefine", das druckvolle "Sudden Twist" oder das rhythmisch rollige "Me & The A.D." mit unwiderstehlicher Eingängigkeit Bahn. Sperrig sind die Akustik-Gitarren, unkonventionell sind die Arrangements, die häufig von elektronischen Sounds durchdrungen sind. Begleitet von einer Handvoll exzellenter Berliner Musiker, sprüht '69.9' schier vor seelenvoller Warmherzigkeit.
- All My Music

“69.9" wird nicht als Sofortmedizin wirken, die Platte braucht eventuell ein bißchen Zeit, um sich vollkommen zu entfalten. Bei der Atmosphäre, die das Album ausstrahlt, ist es vor allem sein unbeschwerter und freier Charakter, der hier zum Tragen kommt. Noack und Band spielen radiotaugliche Songs, die das gar nicht sein wollen.[...] “Sudden Twist” [...] zeigt nur eine der vielen interessanten Facetten dieses Albums, und jeder Hörer wird hier einen Song ganz für sich alleine finden. - Mescaline Injection

Julia A. Noack - ,,69.9" ist der ungewöhnliche Name für das zweite Album einer ungewöhnlichen Künstlerin. Die Wahlberlinerin Julia A. Noack ist eine der wenigen Frauen im Singer-Songwriter-Business. So abwechslungsreich wie auf ihrer ganzen Platte geht es manchmal schon innerhalb eines einzigen Liedes zu. - Neue Stadt

Das klassische Bild von ausschließlich Akustikgitarre und Gesang wird aber abwechslungsreich unterbrochen.Herausragend präsentiert sich das schwermütige "Dark Enough". Die verfremdeten Klänge einer Sense, die live beim Schneiden einer Wiese in Schweden aufgenommen wurden, untermalen Noacks Stimme perfekt. Dieser Song ist mit seiner melancholischen Stimmung schlichtweg ergreifend. Insgesamt machen die Kompositionen das Album zu einem facettenreichen Werk, das für verschiedene Geschmäcker etwas bietet. - unikosmos.de

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LIVE REVIEWS + INTERVIEWS

Die Serientäterin - Julia A. Noack
Köln, King Georg, 03.06.2010

Alles was recht ist: Das King Georg stellt schon die Königsklasse in Sachen Schwierigkeitsgrad für akustische Songwriter dar. Insbesondere, wenn diese - wie hier im Falle von Julia A. Noack - zu dritt und mit einer Menge Musikkrempel anrücken. Denn wer sich in dem verwinkelten Laden - bauartbedingt - mit allen und jedem arrangieren kann, ohne dabei unterzugehen, der kann auch anderswo mühelos bestehen. [...] Die Idee, die "Berliner Jungs", den Drummer Rainer Winch und den Bassisten Anders Grop, mitzunehmen, erwies sich dabei als goldrichtig. Denn so gelang es mühelos, den sehr eigenwilligen Band-Sound des gerade erschienen Albums "69.9" zu emulieren. Nicht etwa zu kopieren - denn Julia überzeugte hier nicht nur in ihrer Eigenschaft als Songwriterin und Sängerin, sondern erwies sich auch als geschickte Taktiererin mit dem Sampler, den sie sehr akzentuiert einzusetzen wusste. Und als beim letzten Titel. "Leave The Door Ajar" am Ende quasi ein ganzes Weltmusik-Orchester akustisch im Raume stand, da wurde deutlich, dass das auch ein Joseph Arthur nicht besser hinbekommen hätte. Am wichtigsten dabei war übrigens, dass Julia dieses Gimmick nicht zum Selbstzweck entarten ließ, sondern zur punktuellen Unterstützung nutzte. Wie auch ein mitgebrachtes Glockenspiel. Der eigentliche Song stand aber immer im Mittelpunkt. [...]
Neben bewusst experimentelle Ideen - wie etwa der hörspielartige Titeltrack in Form eines Avantgarde-Hörspiels, den es zum Einstieg gab - gibt es aber durchaus auch Julia-Songs, die ein lebhaftes Eigenleben führen. Zum Beispiel das munter marschierende "Me And The A.D." oder das von Julia selbst als "fröhlicher" eingestufte "Grizzly Girl".
Gerade dieses Variieren mit den Songformaten zeichnet Julia A. Noack auch als Songwriterin aus - und hebt sie aus der Masse derjenigen Kolleginnen ab, die sich die Variation des immer Gleichen auf die Fahnen geschrieben haben.[...] So spielt Bassist Anders etwa auf der CD auch noch Tuba und Rainer Winch überzeugte als wirbelnder Multitasking-Wizard, der auf seinem reduzierten Drumset und dem Apple-Computer eine bemerkenswerte Fülle an Klangmaterial bereitstellte. [...]
Insgesamt darf gesagt werden, dass Julia A. Noack mit dieser Show den Eindruck bestätigte, der sich bereits mit der CD aufdrängte - dass hier nämlich jemand mit einer gewissen Vision und Eigenständigkeit am Werke ist, die sich den üblichen Klischees und Erwartungshaltungen geschickt verweigert. Eigentlich bräuchten wir mehr solcher Künstler! -
Ullrich Maurer für Gaesteliste.de

10 + 10 Interview auf gaesteliste.de

Lüüls Live Lounge im BKA-Theater
Berlin, 13.09.2010

Im letzten Jahr war der Berliner Musiker Lüül 150 Tage mit seiner Band "17 Hippies" auf Tour. Mit "Tourkoller" beginnt Lüül nun eine neue Runde seiner seit vier Jahren vierteljährlich stattfindenden Kleinrevue "Lüüls Live Lounge" im BKA-Theater. Wieder hat er sich Gäste eingeladen, die neben ihm auf der Bühne sitzen und mit ihm im Wechsel Auszüge aus ihren eigenen Programmen präsentieren.
Zu seiner Linken steht Julia A. Noack auf, geht nach vorne ans Mikrofon. Sie trägt eine offene Kapuzenjacke, unter der auf einem T-Shirt riesige Buchstaben hervorleuchten: ART/UCK/USI/TOO steht dort untereinander. Dann verschwinden die Lettern unter einer großen Ovation-Gitarre, auf der die hübsche Singer/Songwriterin dunkle Akkorde schriddelschraddelt, begleitet von einem Kontrabassisten und einem Percussionisten.
"Sudden twist of the mind / Rotten thoughts that will blur my eyes" singt sie mit eindringlicher Stimme zwischen nervöser "Teenage Angst" und entrückter Engelhaftigkeit. Ihre über dem Knie zerrissenen Jeans stecken in halbhohen Stiefelchen, mit denen sie energisch auf der Stelle tritt. Spitze-Hacke, tritt sie den Takt und ein Looper-Pedal. Dass hinter dem Ende des Songs noch eine Art Sitar-Ton nachschwirrt. "Sudden Twist" stammt von Julia Noacks feinem zweiten Album "69.9". Als sie die Gitarre zur Seite nimmt, fragt man sich erneut, was das bedeuten könnte: ART/UCK/USI/TOO?[...]
Julia Noack lässt die kryptischen T-Shirt Buchstaben wieder hinter ihrer Gitarre verschwinden, auf der sie dieses Mal feines Fingerpicking demonstriert und singt vom rätselhaften "Grizzly Girl" mit der schönen Textzeile: "Grizzly girl you're trying hard but you really have no idea how to correctly pronounce IKEA." Sie loopt ihre eigene Gitarrenbegleitung und spielt ein lustiges Pling-Plong-Kinderklavierglockenspiel dazu.[...]
"Can you help me find some kind of peace of mind to trust the ground on which I stand" singt Julia Noack im rätselhaft schönen Song "Me & the A.D." und macht wieder Spitze-Hacke mit den Stiefeln wie ein Funkenmariechen. Und tatsächlich sprühen ein paar Funken wie eine Wunderkerze.[...]
In der Pause hat Renee zu Julia gesagt, sie erinnere sie stark an die junge Ulla Meinecke. "Gottseidank nicht an die alte Ulla Meinecke" fand jemand anderes. Bei ihrer Mutter habe sie mal eine Platte von der Meinecke gesehen, sagte Julia: "die, wo sie den Hut aufhat", aber sonst kenne sie nichts von der. [...]
Julia singt zum Schluss "Leaving The Door Ajar" von ihrem ersten Album "piles & pieces". Mit großer Disziplin stapelt sie gekonnt Schichten und Fetzen von Gitarren- und Gesangssounds übereinander, sowie ganze Elfenchöre obendrauf. Im ausfädelnden Loop verbeugen sich alle Akteure auf der Bühne. Steht auf Julias T-Shirt: "ART SUCKS MUSIC TOO"? Aber das würde ja auch nicht stimmen. -
H.P. Daniels für den Tagesspiegel - kompletten Artikel lesen


Record Release-Konzert von Julia A. Noack
am 06. Mai 2010 im "L.U.X." zu Berlin

Lang erwartet, nun ist es endlich soweit, Julia A. Noack stellt ihr zweites Album vor. „69.9“, folgend auf das beachtliche Erstlingswerk „piles & pieces“. [...] Eher zurückhaltend, beinah schüchtern beginnt das Konzert, was der Musik, aber auch dem Anspruch eher gerecht wird. Grenzen werden überschritten, aber nicht aufdringlich, eher unmerklich. Nichts brachiales, vordergründiges, sondern eher nachhaltig anspruchsvolles, was sich unaufhaltsam in die Seele schleicht. Sauber gezeichnete Soundreisen, eine beeindruckende Stimme voller Tiefe und doch leicht und mitnehmend, einfühlsame Songs, die einen nicht loslassen.
Julia verbindet geschickt neue mit alten Songs, taut immer mehr auf, auch die Live-Band nimmt zunehmend Fahrt auf, besonders hervorzuheben hier Rainer Winch an den Drums, Anders Grop am Bass (auch Kontrabass und Tuba -genial-) sowie Stephan Bienwald an der Gitarre. Nicht zu vergessen der Gastauftritt von K.C. McKanzie, die mit ihrem Banjo harmonisch hinzukommt und ja eh immer auch selbst eine Reise wert ist. Bezeichnend setzt sich die entspannte, angenehme Atmosphäre fort, nachdenklich, fröhlich, ja das geht zusammen, die Musik trägt.[...] Verletzlich und doch kraftvoll, so soll es weitergehen,[...] angenehm berührt und verbunden behalte ich diesen Abend, in dem Gefühl mitgenommen worden zu sein, in Erinnerung. Und auch die TAZ kann irren, Country ist das ganz sicher nicht! - Toralf Schneider für Deutsche Mugge.de

 

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